Die Methode unserer Arbeit ist – wie der Name unseres Vereins sagt – die „Psychoanalytische Sozialarbeit“. Was heißt das? Nun das heißt zunächst, dass wir bei jungen Menschen, bei denen wir eine seelische Not spüren, die sich auf ihre sozialen Fähigkeiten auswirkt, konkrete und handfeste Pädagogik und Sozialarbeit leisten. Darüber hinaus leiten wir unsere Arbeitshypothesen über die jeweiligen Lebensschwierigkeiten und die psychische Situation eines Menschen aus der Psychoanalyse ab.
Die psychoanalytische Orientierung ist ein Weg des Verstehens. Gerade bei völlig „unvernünftig“ erscheinenden Verhaltensmustern kann sie zeigen, dass dahinter durchaus verstehbare unbewusste Konflikte und Motive liegen.
Indem wir unseren Blick auf die unbewussten Motive richten und die damit verbundene misslungene soziale Integration, wird oft deutlich, dass positive Entwicklungen nur dann möglich sind, wenn Veränderungen gleichzeitig beim Betroffenen und im Umfeld bewirkt werden. Das heißt, wir versuchen sowohl das „Innere“ als auch das „Äußere“ zu beeinflussen.
Zusammengefasst bedeutet das, dass wir durch sehr genaue Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten jedes einzelnen von uns betreuten Menschen eine positive Entwicklung ermöglichen wollen.
Die Bandbreite unserer Angebote umfasst:
- Sozialtherapeutische Einzelstunden
- Kooperation mit dem Umfeld (insbesondere Elterngespräche)
- Tagesstrukturierende Angebote
- Betreutes (Jugend-)Wohnen
- stationäre Wohngruppen
- Hilfen bei der Integration in Schule und Beruf